Kategorie:Stundenbuch:AT:Ps73,1-12

Aus Vulgata
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Gott nahe zu sein ist mein Glück

Wohl dem, der an mir keinen Anstoß nimmt. (Mt 11,6)


(Lauter Güte ist Gott gegen den Frommen, * der Herr gegen alle, die reinen Herzens sind.)
Mir aber wären fast die Füße ausgeglitten, * ums Haar hätten meine Schritte den Halt verloren.
Denn ich war eifersüchtig auf die Prahler, * als ich den Wohlstand der Frevler betrachtete.
Sie haben ja keine Beschwerden, * gesund und wohlgenährt ist ihr Leib.
Von menschlicher Mühsal sind sie frei, * werden nicht wie andere Leute von Plagen getroffen.
Deshalb ist Hochmut ihr Halsschmuck, * Gewalttätigkeit umhüllt sie wie ein Gewand.
Aus gefühlloser Brust geht ihre Schuld hervor, * die Ränke des Herzens entströmen ihr.
Sie höhnen und führen böse Reden, * drohen von oben herab mit Bedrückung.
Sie reichen mit ihrem Mund bis zum Himmel * und lassen auf Erden ihrer Zunge freien Lauf.
Darum wendet sich mein Volk ihnen zu * und kann Wasser in Fülle schlürfen.
Sie sprechen: »Wie sollte Gott das wissen? * Gibt es überhaupt ein Wissen beim Höchsten?« 
Siehe, so sind die Frevler! * Für immer im Glück, steigern sie den Wohlstand.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen.

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