Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt21
Sanctum Jesu Christi Evangelium secundum Mattæum
Das heilige Evangelium Jesu Christi nach Matthäus - Kap. 21
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1. Et cum approquinquassent Jerosolymis, et venissent Bethphage ad Montem oliveti: tunc Jesus misit duos discipulos,
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1. Als sie sich nun Jerusalem nahten,1 und2 nach Bethphage3 an den Ölberg kamen, da4 sandte Jesus zwei Jünger ab, [Mk11,1, Lk 19,29, Joh 12,12-19] |
Fußnote
Kap. 21 (1) Christus offenbart sich als Messias und wird als solcher vom Volke begrüßt. Die Führer des Volkes erwarteten einen glorreichen Messias, Christus erzeigt sich als solchen; sie verwerfen ihn dennoch, ja feinden ihn um so mehr an, sich härterer Strafe würdig machend. Der Einzug des Herrn fand am ersten Wochentage, am zehnten Tage des Monats Nisan statt. An diesem Tage wurde das Osterlamm ausgewählt. [2Mos 12,3] Am gleichen Wochentage wird der Heiland bald als König der Ewigkeit triumphierend aus dem Grabe hervorgehen. Am zehnten Nisan hatte auch Josue einst mit dem Volke das gelobte Land betreten. - (2) Der Heiland kommt aus Bethanien. [Joh 12,1] - (3) Feigenhaus. Der Ölberg lag 5 Stadien (20 Min.) östlich von Jerusalem. – (4) Der Evangelist macht bedeutungsvoll auf die Zeit aufmerksam. Wer die beiden Jünger waren, sagt das Evangelium nicht. - (5) Bethphage. - (6) Bisher hatte Christus alle seine Reisen zu Fuß gemacht, der Einzug in Jerusalem soll feierlich sein. - (7) Was tut ihr? Es geschah dies in der Tat [Mk 11,5, Lk 19,31.33] Der Herr weiß nicht allein das Zukünftige voraus, er lenkt auch die Herzen nach seinem Willen. - (8) Die Stelle aus Zacharias wird dem Sinne nach angeführt. Auch die Juden verstanden dieselbe vom Messias. - (9) Die Einwohner einer Stadt sind gleichsam die Söhne derselben. - (10) Der dir verheißene [Ez 21,27] - (11) Für dich, dich mit allen Gütern zu überhäufen. - (12) Wie der Einzug selbst zeigt. - (13) Die Jünger wussten entweder nicht, welches Tier der Heiland wünschte, oder es ziemte sich, dass der Feierlichkeit wegen beide geschmückt einhergingen. Auch ging das Füllen williger, wenn das Muttertier dabei war. - (14) Auf die Kleider. Das Füllen hat noch niemand getragen: Gott sind die Erstlinge darzubringen. Deshalb wurden auch im A. T. zum Tragen heiliger Dinge nur Lasttiere verwendet, welche noch keinen anderen Dienst getan. Vergl. [4Mos 19,2, 5Mos 21,3, 1Sam 6,7] Die heiligen Väter geben verschiedene symbolische Erklärungen dieses Ereignisses – Vornehme Leute ritten in alten Zeiten auf einem Esel, so Abraham [1Mos 22,3, Moses 2Mos 4,20, Balaam 4Mos 22,21] Vergl. [Rich 5,10]. In späteren Zeiten bedienten die Könige sich der Pferde, der Tiere des Krieges [1Koe 4,26, 1Koe 16,28 u. a.] - (15) Welche wunderbare Herrschaft übt Christus über die Herzen, da er ohne jede äußere Anregung das Volk dazu bewegt, ihn zu ehren und im Triumphe in die Stadt zu geleiten. - (16) So ehrte das Volk einst Jehu [2Koe 9,12.13] - (17) Eine bei festlichen Aufzügen häufige Übung. [1Mak 13,51, 2Mak 10,7 u. a.] - (18) Auch aus der Stadt kommt dem Heilande eine jubelnde Schar entgegen. - (19) Gib ihm deine Hilfe, wir flehen dich an, nämlich zum messianischen Werke, damit auch wir frei werden von allem Unheil! Er sei gesegnet von Gott, damit auch wir des Segens teilhaftig werden! - (20) In Vereinigung mit Gott, der sich den Menschen offenbart. - (21) Von deinem Throne herab verleihe ihm Heil! Wenngleich die Psalmenworte der Menge bekannt waren, bedurfte es doch einer göttlichen Eingebung, damit sie dieselben jetzt riefen und mit ihnen Jesus als Messias begrüßten. In diesem allen zeigt sich die Macht des Herrn, während seine Demut sich in den äußeren Umständen des Einzuges offenbart. - (22) Ein großer Teil der Bewohner von Jerusalem, insbesondere die Vornehmen, werden von Neid und Eifersucht ergriffen. Als ob sie den Heiland noch nie gesehen, fragen sie: Wer ist das? Woher ihm solche Ehre? Auch der Eifer der Volksscharen scheint dadurch gemindert zu werden, da sie in der Antwortung der Messiaswürde des Herrn keine Erwähnung tun. So endet der Triumphzug mit traurigen Vorzeichen und Christi Wort [Mt 20,18] wird von neuem bestätigt. - (23) Jesus zeigt seine messianische Würde, indem er den Tempel reinigt, Blinde und Lahme heilt und von den Kindern als Messias begrüßt wird. Je mehr aber der Heiland seine erhabene Würde offenbart, desto mehr wächst die Feindschaft der Pharisäer. - (24) Der Heiland hatte sich nach dem Einzuge im Tempel als Messias kundgegeben [Mal 3,1] und war dann nach Bethanien gegangen. [Mk 11,11] Die Reinigung des Tempels fand also an einem anderen Tage statt. Die Reinigung des Tempels entsprach der Prophezeiung [Mal 3,1.3], auf die auch der heil. Johannes hinwies, [Mt 3,12]. Dasselbe hatte der Heiland beim Beginn seiner Lehrtätigkeit getan. [Joh 2,13] - (25) In dem äußeren Vorhofe, auch Vorhof der Heiden genannt. Die Nähe des Osterfestes hatte noch mehr Verkäufer als sonst hierhergeführt. Der Lärm störte die Andacht und gab den Fremden Ärgernis. - (26) Die Israeliten mussten einen halben Sikel als Tempelsteuer zahlen (siehe 17, Anm. 33) und zwar in hebräischer Münze. Die Fremden mussten also ihr ausländisches Geld umwechseln. - (27) Die Priester handelten unrecht, indem sie an heiliger Stätte solchen Handel duldeten. Alle fühlen Christi göttliche Majestät, und niemand wagt zu widerstehen. - (28) Wird sein und soll als solches geehrt werden. - (29) Vergl. [Jer 7,11]. Betrug und ungerechter Gewinn schändete die heiligsten Dinge, Opfer und Tempelsteuer. - (30) So streng der Heiland gegen die Bösen verfährt, so mild zeigt er sich gegen Fromme und Unglückliche. Die Zeichen beweisen, dass die Zeit des Messias gekommen ist [Jes 35,5.6, Mt 11,5] und offenbaren die Würde unseres Herrn. Doch die Hohenpriester und Schriftgelehrten bleiben verstockt. - (31) Siehe 2, Anm. 6 - (32) Was Vers 12-14 erzählt ist. Da auch die Kinder jene Worte rufen, mit denen die Erwachsenen jubelnd den Heiland begrüßt, erscheint die Einwirkung des heil. Geistes noch heller, der den Kleinen offenbart, was die Kenner des Gesetzes und der Propheten auch nach so vielen Wundern nicht erkennen wollten. (33) Sie beschuldigen den Heiland, er dulde eine Gotteslästerung. Wie weit sind sie vom Glauben an Christus entfernt! Gute Menschen werden durch die guten Werke anderer im Guten bestärkt, verkehrte Herzen werden von Neid ergriffen und noch verkehrter. (34) Ja, ich höre es sehr wohl und billige es. Aber wie könnt ihr euch verwundern? Was [Ps 8,3]. sagt, findet auch hier seine Geltung. Die Pharisäer mussten unwillkürlich an die folgenden Worte des Psalmes erinnert werden: “Um den Feind und Rachgierigen zu stürzen.” Darin lag für sie eine Warnung und Drohung. (35) Haus des Gehorsams (Orig., Hier., Bed.), 15 Stadien, kaum eine kleine Stunde von Jerusalem. (36) Er übernachtet in Bethanien. In der Stadt hätte wohl niemand gewagt ihn aufzunehmen, da die Pharisäer bereits zur Zeit des Laubhüttenfestes (im Oktober) bestimmt hatten, dass jeder, der sich zu Christus bekennen würde, aus der Synagoge ausgestoßen werden sollte. [Joh 9,22]. Das nachfolgend berichtete Wunder ist eine Vorbedeutung für die Juden und für alle, welche nicht Früchte der Buße und guter Werke tragen. Trotz allen Undankes kehrte Christus am nächsten Tage nach Jerusalem zurück. (37) So wahr wie [Mt 4,2]. Wie viele Handlungen der Propheten im A. T. ist das Verhalten Christi symbolisch. Christus offenbart seinen Hunger, um zu zeigen, dass er nach dem Heile des Volkes hungert. Er wusste, dass er nichts finden werde, dennoch handelt er nach Art der Menschen, welche aus dem Vorhandensein der Blätter auf das Dasein von Früchten schließen, da diese den Blättern voran zu gehen pflegen. Andere Bäume hatten noch keine Blätter. [Mk 11,13]. (38) Der Saft hörte auf zu fließen. Die Jünger bemerkten die äußeren Anzeichen davon erst am folgenden Tage. Der Feigenbaum war das Bild des jüdischen Volkes. (Orig.) So viele Gaben (Blätter) hatte Gott demselben verliehen, um es auf den Messias vorzubereiten. Doch da derselbe kam, nahmen ihn die seinigen nicht auf. Was die Juden dafür erwartet, hat Christus oft mit Worten verkündet [Mt 8,12, Mt 10,15, Mt 11,21, Mt 12,41-45], hier stellt er es durch eine Tat vor Augen. (39) Die Apostel fehlen, sofern sie nur fragen, wie der Baum vertrocknet ist, nicht aber nach dem tieferen Grunde forschen. Deshalb begnügt sich Christus mit einer Ermahnung, welche sich an das äußere Ereignis anschließt. (40) Der Herr zeigt wohl auf den Ölberg. Das Bild ist sprichwörtlich. Vergl. [Sach 4,7]. (41) Aus diesem Ereignisse ersehen die Jünger, dass Christus auch seine Feinde zu vernichten vermag (Hier., Chrys.). An den Menschen zeigt Jesus, indem er den Leib heilt, was er den Seelen Gutes tun will; will er Strafen vor Augen stellen, so wählt er dazu leblose Wesen (Hilar., Chrys.). Die symbolische Handlung des Herrn zielt zunächst auf die Synagoge, findet aber auch auf jede Menschenseele Anwendung (Orig., Chrys.). (42) Am zweiten Tage nach dem Palmsonntage. [Mk 11,11.12.19.20.27] (43) Und die Schriftgelehrten [Mk 11,27, Mt 20,19], also die drei alle religiöse und zivile Gewalt in Jerusalem vertretenden Stände, der höchste Gerichtshof. Wahrscheinlich senden dieselben Abgeordneten in ihrem Namen, ähnlich wie [Joh 1,19]. Sie haben ein Recht zu fragen, welche Befugnis jemand zum Lehren hat und zu prüfen, ob er von Gott gesendet ist, aber nach dem wiederholten Zeugnisse des heil. Johannes über Christus und den vielen Wundern, die Zeugnis geben von ihm und seiner Lehre, nach so vielen Niederlagen seiner Gegner durch die Wahrheit, welche der Herr verkündete, endlich zu einer Zeit, wo sich der Herr so glänzend durch seine Taten offenbart hatte, war es böswillige Vermessenheit, ihn nach den Rechtfertigungsbeweisen seiner Autorität zu fragen. - (44) Von uns hast du keine Vollmacht, also maßest du dir das Recht an. Antwortet der Heiland, er sei vom Vater gesendet, so verurteilen sie ihn wegen Gotteslästerung; sagt er, er sei der Messias, so überantworten sie ihn den Heiden wegen Anmaßung der Königswürde; antwortet er gar nicht, so machen sie ihn dem Volke verdächtig als falschen Propheten, der die gesetzliche Obrigkeit verachtet. (45) Das Lehramt, der feierliche Einzug, die Reinigung des Tempels usw. Christi Weisheit schlägt die Klugen. Er antwortet so, dass sie ihn nicht anschuldigen können, dass sie hören müssen, als wen Jesus sich bekennt, und erkennen, dass ihre Bosheit zu Schanden wird. (46) Der Heiland legt ihnen eine solche Frage vor, dass Antwort, wie Stillschweigen sie in Verlegenheit bringt. Johannes war gesandt zu taufen; diese Taufe war die Vorbereitung auf das Erscheinen des Gottesreiches. Johannes hatte von Christus Zeugnis abgelegt; war der Täufer, von Gott gesendet, so ist Jesus der Messias. So knüpft Christi Frage an die Frage der Pharisäer an. - (47) Sie suchen in einer so überaus wichtigen Sache nicht die Wahrheit, sondern einzig einen Ausweg, sich vor den Vorwürfen des Herrn und des Volkes sicher zu stellen. Sie lügen also, dass sie das nicht wissen, was nach ihrem eigenen Bekenntnisse das Volk weiß und was sie vor allem als berufene Lehrer desselben wissen müssen. Sie lügen, denn sie hatten ja eine Gesandtschaft zu Johannes gesendet [Joh 1,19], und der Täufer hatte sich als Vorläufer des Messias bekannt. Johannes gab Prophezeiungen [Joh 1,27.30, Mt 3,11], mithin hatten sie nach [5Mos 18,21.22] die Pflicht, die Wahrheit derselben zu prüfen. Darum die Antwort: Ihr wollt es nicht wissen, daher werde auch ich nicht antworten. Ihr gebt Unwissenheit vor, weil ihr nicht glauben wollt, obgleich ihr euch den Anschein von Glauben und Gehorsam gebt, während andere, Heiden und Sünder, zuerst offen beides verweigern, dann aber aufrichtig das Reich Gottes suchen. (48) Er heuchelt große Ehrfurcht und Gehorsam. (49) Die Zöllner und Buhlerinnen haben sich auf Johannes des Täufers Predigt bekehrt, anders als die Pharisäer, die alles versprechen und nichts tun. (50) In das Reich Gottes, das bereits zu euch gekommen ist. Eine solche Sünderin ist die, deren Geschichte [Lk 7,50] erzählt wird; ein solcher Zöllner findet sich unter den Aposteln selbst. - (51) Johannes hatte das Amt, den Weg zu weisen, den die Gerechtigkeit fordert. Siehe [Mt 3,8] - (52) Ihr habt euch nicht bekehrt, denn die Predigt des heil. Johannes bestand besonders in der Aufforderung: Tuet Buße. - (53) Der Heiland zeigt in einem ähnlichen Gleichnisse aus [Jes 5] die Strafe, welche die Juden für die Verwerfung des Messias erwartet. - (54) Damit die wilden Tiere ihn nicht verwüsteten. - (55) Für die Wächter. - (56) Der Vergleich des Volkes Gottes mit einem Weinberge ist in der heil. Schrift nicht selten. Die Absicht des Heilandes ist aus [Jes 5,2] klar. Der Hausvater ist Gott, der sich das Volk Israel unter allen Völkern auserwählt und ihm gibt, was ihm heilsam sein kann: Einen Zaun – Gesetz und Propheten (Theoph., Euth.) oder eine besondere Leitung seiner Vorsehung (Ambr., Orig.); einen Turm – den Tempel (Orig., Hier., Chrys.) oder die Erhabenheit des Gesetzes (Hil.). Diesen Weinberg übergab er der geistlichen und bürgerlichen Obrigkeit, indem er verschiedene heilsame Vorschriften hinzufügte. – (57) Einen Teil der Früchte als Mietslohn. Die Knechte sind die Propheten. -(58) Vergl. [Apg 7,52, Jer 2,30, Hebr 11] (Hier.) - (59) Dies bezeugt Gott selbst zum öfteren im A. T., z. B. [Jer 7,25, Hos 6,5]. – (60) Christus spricht jetzt von sich, die Zukunft vorverkündend. So taten die Pharisäer und Schriftgelehrten nach der Auferweckung des Lazarus [Joh 11,47.48.50] – (61) Als ob er nicht zum auserwählten Volke gehörte, wird der Herr den Heiden übergeben werden. – (62) Auf diese Frage antworteten sie V. 41 ohne Zaudern, weil sie nicht merken, dass sie selbst gemeint sind. – Das Gleichnis lässt sich auch auf jeden Menschen anwenden (Orig., Ambros.). – (63) Sie sprechen sich selbst ihr Urteil. In der Tat ward Gott und Stadt von den Römern vernichtet. (Theoph.) – (64) Christus wird seinem Volke andere Hirten geben, vergl. [Mt 10,2ff, Mt 16,18, Mt 18,18], nämlich die Apostel (Orig., Hil.), von denen der Herr [Joh 15,16] Zeugnis gibt. Es ist kein Widerspruch mit Markus und Lukas, wo der Herr, nicht die Pharisäer die Worte: Er wird usw. spricht. Der Vorgang war wohl der folgende: Christus fragt (V. 40), sie antworten (V. 41), dann wiederholt Christus ihre Worte [Lk 20,16], jedoch so, dass sie merken, sie seien gemeint. Darum sagen sie: Das sei ferne! Nämlich dass wir dem Verderben anheimfallen usw. Daran schließt sich passend V. 42 hier: Das sei ferne! ruft ihr? Doch es wird geschehen, denn die Schrift sagt usw. – (65) Der Stein, welcher zwei Mauern miteinander verbindet und so dem Gebäude Halt und Festigkeit gibt. Die Vorsteher der Synagoge sind die berufenen Bauleute des Hauses Gottes, der Eckstein ist Christus (Orig.), der alle Völker in der Einheit des Glaubens sammelt (Hil.). Haben ihn die Bauleute verworfen und er hat dennoch eine solche Stellung erlangt, so ist es also Gott gewesen, der sie ihm verliehen. – (66) Dass diejenigen, welchen der Messias verheißen war, die ihn erwarteten und von Gott auf seine Ankunft vorbereitet wurden, ihn nicht anerkennen wollten, da er kam, und dass er nun dennoch so erhöht ward. Dass [Ps 117,22] von dem Messias spricht, geben auch spätere Juden zu. – (67) Weil die Führer der Synagoge solche Menschen sind, wie sie in den drei Gleichnissen beschrieben worden. Christus sagt die Berufung der Heiden vorher. Vergl. [Gal 5,22, Eph 5,9]. – (68) Wer immer den Heiland verwirft, wem Christi Demut ein Ärgernis ist. So erklärt Christus die von ihm [Lk 2,34] gegebene Weissagung. – (69) Der Heiland ändert das Bild, indem er sich als Richter zeigt, wie Johannes der Täufer ihn [Mt 3,12] verkündet. Das doppelte Bild zeigt, dass keiner von denen, welche den Messias verwerfen, der Strafe entgehen wird. Vergl. [Apg 4,11.12]. – (70) Wohl dieselben, die V. 23 die Ältesten des Volkes genannt werden. – (71) Jetzt verstehen die Vorsteher der Synagoge alles, aber anstatt sich zu bekehren, beschließen sie, Rache zu nehmen, und einzig die Furcht zwingt sie, die Ausführung ihres bösen Vorhabens zu verschieben. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 |
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