Kategorie:Vulgata:AT:Hagg02: Unterschied zwischen den Versionen
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2,3-9: Die gegenwärtige Not soll den Rest des Volkes nicht entmutigen, da Gottes Hilfe sicher ist. • 20-23: Serubbabel ist ein Enkel des während der Babylonischen Gefangenschaft begnadigten Königs Jojachin. Von ihm erwartete man eine neue Zukunft. Politisch aber kam weder damals noch überhaupt je ein messianisches Reich. Für das eigentliche Königreich Gottes steht Serubbabel (lateinisch Zorobabel) im Stammbaum Christi, [[:Kategorie:Vulgata:NT:Mt01|Mt 1,12f]]; [[:Kategorie:Vulgata:NT: | 2,3-9: Die gegenwärtige Not soll den Rest des Volkes nicht entmutigen, da Gottes Hilfe sicher ist. • 20-23: Serubbabel ist ein Enkel des während der Babylonischen Gefangenschaft begnadigten Königs Jojachin. Von ihm erwartete man eine neue Zukunft. Politisch aber kam weder damals noch überhaupt je ein messianisches Reich. Für das eigentliche Königreich Gottes steht Serubbabel (lateinisch Zorobabel) im Stammbaum Christi, [[:Kategorie:Vulgata:NT:Mt01|Mt 1,12f]]; [[:Kategorie:Vulgata:NT:Lk03|Lk 3,27]]. - Weitere Kapitel: | ||
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Aktuelle Version vom 9. November 2011, 20:04 Uhr
Das Buch Haggaj
Kapitel 2
Die künftige Herrlichkeit des Tempels
1 Im zweiten Jahr des Königs Darius, am 21. Tag des siebten Monats, erging das Wort des Herrn durch den Propheten Haggaj folgendermaßen: 2 »Sprich zu Serubbabel, dem Sohn Schealtiels, dem Statthalter von Juda, und zum Hohenpriester Josua, dem Sohn Jozadaks, sowie zum Rest des Volkes: 3 Wer ist unter euch noch übrig, der dieses Haus in seiner früheren Herrlichkeit gesehen hat, und wie seht ihr es jetzt? Kommt es euch nicht vor wie nichts? 4 Doch nun fasse Mut, Serubbabel - Spruch des Herrn -, fasse Mut, Hoherpriester Josua, Sohn Jozadaks, fasse Mut, alles Volk des Landes, - Spruch des Herrn -, und schafft; denn ich bin mit euch - Spruch des Herrn der Heerscharen. 5 Gemäß dem Bunde, den ich mit euch bei eurem Auszug aus Ägypten schloß, bleibt mein Geist in eurer Mitte. Fürchtet euch nicht! 6 Denn so spricht der Herr der Heerscharen: Nur noch eine kleine Weile, kurze Zeit, und ich erschüttere Himmel und Erde, Meer und Festland. 7 Erschüttern will ich alle Völker; dann kommen die Kostbarkeiten aller Völker herbei; und ich erfülle dieses Haus mit Herrlichkeit - Spruch des Herrn der Heerscharen. 8 Mein ist das Silber, und mein ist das Gold - Spruch des Herrn der Heerscharen. 9 Die künftige Herrlichkeit dieses Hauses wird größer sein als die frühere, spricht der Herr der Heerscharen, und an dieser Stätte spende ich Heil - Spruch des Herrn der Heerscharen.«
Kommender Wohlstand
10 Am 24. Tag des neunten Monats im zweiten Jahr des Königs Darius erging das Wort des Herrn an den Propheten Haggaj: 11 »So spricht der Herr der Heerscharen: Bitte doch die Priester um Weisung für folgenden Fall: 12 Trägt jemand heiliges Opferfleisch im Zipfel seines Gewandes und berührt mit seinem Gewandzipfel Brot oder Gekochtes, Wein, Öl oder sonst ein Nahrungsmittel, wird dann dieses heilig?« Die Priester gaben zur Antwort: »Nein!« 13 Darauf erwiderte Haggaj: »Wenn nun einer, der durch eine Leiche unrein wurde, all dies berührt, wird es dann unrein?« Die Priester antworteten: »Ja, es wird unrein!« 14 Da hob Haggaj an und sprach: »So sind diese Leute, und so ist dieses Volk vor mir - Spruch des Herrn -, so ist alles Werk ihrer Hände und was sie dort darbringen: Unrein ist es! 15 Und nun, bedenkt doch die Zeit von heute an rückwärts! Ehe man am Tempel des Herrn Stein zu Stein fügte, 16 wie stand es da um euch? Kam man zu einem Getreidehaufen, der zwanzig (Epha) liefern sollte, so waren es nur zehn; kam man zur Kelter, um fünfzig (Bat) aus der Kufe zu schöpfen, so waren es nur zwanzig. 17 Ich schlug bei euch mit Getreidebrand, Gilbe und Hagel alles Werk eurer Hände; aber ihr habt euch nicht zu mir bekehrt - Spruch des Herrn. 18 Bedenkt doch die Zeit von heute an rückwärts! [Vom 24. Tag des neunten Monats an] vom Tage an, da der Grund zum Tempel des Herrn gelegt wurde! Bedenkt, 19 ob auch ferner noch die Saat im Speicher verbleibt, und ob auch ferner noch Weinstock und Feigenbaum, Granatapfel- und Ölbaum nicht tragen! Von diesem Tage an spende ich Segen.«
Verheißung für Serubbabel
20 Da erging das Wort des Herrn nochmals an Haggaj am 24. Tag des Monats: 21 »Sprich zu Serubbabel, dem Statthalter von Juda: Himmel und Erde werde ich erschüttern. 22 Ich stürze Königsthrone und vernichte die Macht der Reiche der Völker. Ich stürze Streitwagen und Fahrer; Rosse und ihre Lenker sinken darnieder, ein jeder durch das Schwert seines Bruders! 23 An jenem Tag - Spruch des Herrn der Heerscharen - nehme ich dich, mein Knecht Serubbabel, Sohn des Schealtiel -Spruch des Herrn -, und mache dich gleichsam zum Siegelring; denn dich habe ich erwählt - Spruch des Herrn der Heerscharen.«
Fußnote
2,3-9: Die gegenwärtige Not soll den Rest des Volkes nicht entmutigen, da Gottes Hilfe sicher ist. • 20-23: Serubbabel ist ein Enkel des während der Babylonischen Gefangenschaft begnadigten Königs Jojachin. Von ihm erwartete man eine neue Zukunft. Politisch aber kam weder damals noch überhaupt je ein messianisches Reich. Für das eigentliche Königreich Gottes steht Serubbabel (lateinisch Zorobabel) im Stammbaum Christi, Mt 1,12f; Lk 3,27. - Weitere Kapitel: 01
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