Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam25: Unterschied zwischen den Versionen
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20. Als sie nun den Esel bestiegen hatte und an den Fuß des Berges herabkam, zog David mit seinen Leuten herab in entgegengesetzter Richtung und sie stieß auf dieselben.<sup>11</sup> <br/> | 20. Als sie nun den Esel bestiegen hatte und an den Fuß des Berges herabkam, zog David mit seinen Leuten herab in entgegengesetzter Richtung und sie stieß auf dieselben.<sup>11</sup> <br/> | ||
21. David aber sprach: Wahrlich, umsonst habe ich alles gehütet, was sein war in der Wüste, so dass nichts verloren ging von allem, was ihm gehörte, und er hat mir Böses für Gutes vergolten. <br/> | 21. David aber sprach: Wahrlich, umsonst habe ich alles gehütet, was sein war in der Wüste, so dass nichts verloren ging von allem, was ihm gehörte, und er hat mir Böses für Gutes vergolten. <br/> | ||
22. So tue Gott den Feinden Davids dies und noch mehr, wenn ich von allem, was ihm gehört, bis zum Morgen einen übrig lasse, der die Wand | 22. So tue Gott den Feinden Davids dies und noch mehr, wenn ich von allem, was ihm gehört, bis zum Morgen einen übrig lasse, der die Wand nässt.<sup>12</sup> <br/> | ||
23. Als nun Abigail David sah, stieg sie eilends vom Esel, fiel vor David nieder, verneigte sich bis zur Erde,<sup>13</sup> <br/> | 23. Als nun Abigail David sah, stieg sie eilends vom Esel, fiel vor David nieder, verneigte sich bis zur Erde,<sup>13</sup> <br/> | ||
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32. Hierauf sprach David zu Abigail: Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, der dich mir heute entgegengesandt hat, und gepriesen sei deine Rede <br/> | 32. Hierauf sprach David zu Abigail: Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, der dich mir heute entgegengesandt hat, und gepriesen sei deine Rede <br/> | ||
33. und gepriesen du, die du mich heute gehindert, Blutschuld auf mich zu laden und mich mit eigener Hand zu rächen! <br/> | 33. und gepriesen du, die du mich heute gehindert, Blutschuld auf mich zu laden und mich mit eigener Hand zu rächen! <br/> | ||
34. Sonst, so wahr der Herr lebt, der Gott Israels, der mich abgehalten hat, dir Übles zu tun, wärest du mir nicht eilig entgegengekommen, so wäre dem Nabal bis zum Morgenlichte nicht einer übriggeblieben, der die Wand | 34. Sonst, so wahr der Herr lebt, der Gott Israels, der mich abgehalten hat, dir Übles zu tun, wärest du mir nicht eilig entgegengekommen, so wäre dem Nabal bis zum Morgenlichte nicht einer übriggeblieben, der die Wand nässt! <br/> | ||
35. Alsdann nahm David aus ihrer Hand alles, was sie ihm gebracht hatte, und sprach zu ihr: Gehe in Frieden in dein Haus; siehe, ich habe auf deine Stimme gehört und dein Antlitz geehrt!<sup>21</sup> <br/> | 35. Alsdann nahm David aus ihrer Hand alles, was sie ihm gebracht hatte, und sprach zu ihr: Gehe in Frieden in dein Haus; siehe, ich habe auf deine Stimme gehört und dein Antlitz geehrt!<sup>21</sup> <br/> | ||
36. Als nun Abigail zu Nabal heimkam, siehe, da hielt er in seinem Hause ein Gastmahl, wie das Gastmahl eines Königs, und Nabals Herz war fröhlich, denn er war bis zum Übermaß betrunken; so sagte sie ihm denn nichts, weder Kleines noch Großes, bis zum Morgen.<sup>22</sup> <br/> | 36. Als nun Abigail zu Nabal heimkam, siehe, da hielt er in seinem Hause ein Gastmahl, wie das Gastmahl eines Königs, und Nabals Herz war fröhlich, denn er war bis zum Übermaß betrunken; so sagte sie ihm denn nichts, weder Kleines noch Großes, bis zum Morgen.<sup>22</sup> <br/> |
Aktuelle Version vom 1. Mai 2023, 06:36 Uhr
Liber primus Samuelis. Quem nos Primum Regum dicimus. Caput XXV.
Das erste Buch Samuels oder der Könige Kap. 25
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1. Mortuus est autem Samuel, et congregatus est universus Israel, et planxerunt eum, et sepelierunt eum in domo sua in Ramatha. Consurgensque David descendit in desertum Pharan.
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1. Samuel aber starb1 und ganz Israel versammelte sich und sie beweinten ihn und begruben ihn in seiner Wohnstätte zu Ramatha.2 Und David machte sich auf und zog in die Wüste Pharan. [1Sam 28,3, JSir 46,23] 24. fiel ihm zu Füßen und sprach: Mein Herr, auf mir sei diese Missetat!14 lass, ich bitte, deine Dienerin zu deinen Ohren reden und höre die Worte deiner Magd! |
Fußnote
Kap. 25 (1) Der Tod Samuels wird zu Anfang erzählt, entweder weil er in diese Zeit fällt oder weil er Saul Gelegenheit zum Rückfalle wurde, da nun sein Fürsprecher Samuel [1Sam 15,35] nicht mehr seinen Fall aufhielt. Samuels Gebete hatten David im Lande der Hebräer festgehalten [1Sam 22,5], mit ihrem Aufhören muss David aus Judäa weichen, verlässt Gottes Erbarmung Saul. - (2) An dem verstorbenen Propheten will Saul wieder gut machen, was er an dem lebenden gefehlt. Für Männer, die besonders geehrt werden sollten, wurden in deren Besitzungen, in Gärten und eigenen Anpflanzungen Begräbnisstätten erbaut. Vergl. [1Koe 2,34, Job 30,23]. Die Reliquien Samuels wurden nach dem hl. Hieronymus nach Thracien, von dort nach Nicephorus Callistus nach Konstantinopel übertragen. - (3) In der Stadt Karmel. [1Sam 15,12] - (4) Bei dieser Gelegenheit ward ein Fest gefeiert [2Sam 13,23] und (nach V. 7) pflegten wohl diejenigen, welche sich um die Familie verdient gemacht, ein Geschenk zu erbitten. - (5) Vergl. [1Sam 23,1]. David lebte mit den Einwohnern in Frieden, verteidigte sie gegen Räuber und bat dafür zu geeigneten Zeiten um ein Geschenk, das man einem an der Spitze von 600 Kriegern stehenden Manne nicht leicht versagte. - (6) Hebr.: ließen sich nieder. Sept.: Und Nabal sprang auf. - (7) David ist nicht wert, dass ich ihn als meinen Freund ansehen sollte. Zudem wären da noch viele, die ich so behandeln müsste wie ihn und euch. - (8) Die Kürze zeigt, wie groß Davids Zorn ist. Er hätte die Sache Gott anheimstellen sollen. Vergl. [1Sam 24,13.16]. Nicht weniger als die Person des Königs, die jener in David nicht kannte, hoch steht, sind die Rechte der Bürger unverletzlich. - (9) Ihn zu begrüßen und ihm Gutes zu wünschen. - (10) Nabal hatte dies alles gelegentlich der Schur vorbereitet. Sie bringt es als das (V. 6) erbetene Geschenk dar, denn als Speise hätte es für 600 Mann nicht gereicht. - (11) Plötzlich treffen sie aufeinander. Deshalb beginnt David mit Klagen, da er glaubt, diese Geschenke seien in Nabals Namen dargebracht. - (12) Bezeichnung der Personen männlichen Geschlechtes. - (13) Der erste Gruß wurde aus einiger Entfernung geboten, alsdann kam man näher und warf sich von neuem nieder. - (14) Gestatte mir die Unbilde zu entschuldigen oder zu büßen. - (15) Steht nicht im Hebräischen. - (16) Eine Segensgabe, insofern sie von Gott empfangen und also geeignet ist, andern dargebracht zu werden. Vergl. [1Mos 33,11] - (17) Die Geschenke sollen für seine Begleiter sein, für ihn sind sie zu gering. So gewinnt sie beide. - (18) Zu streichen. - (19) Hebr.: So möge. Das Leben der Feinde Davids soll wie der Stein aus der Pfanne der Schleuder geworfen werden, das Leben Davids aber wie ein kostbarer Gegenstand in ein Bündel gewickelt und so vor aller Verletzung gesichert sein. - (20) Sie wünscht der Segnungen seiner Herrschaft teilhaftig zu werden. - (21) Das Angesicht, das du flehend zur Erde geneigt hattest. (V. 23) - (22) Da Nabal so töricht ist, dass er nach der David angetanen Beleidigung sorglos schmaust, sagt sie ihm nichts. - (23) Es war die Zeit, wo er hätte getötet werden sollen. (V. 22, 34) - (24) Er wurde zum zweiten Male vom Schlage gerührt. - (25) [1Sam 24,13] hatte David erklärt, dass er Gott die Entscheidung überlasse. Von Abigail davon zurückgehalten, gegen einen solchen Entschluss zu handeln, sieht er seine Sache von Gott gerichtet in dem Augenblicke, den er für seine Rache angesetzt. - (26) Sowohl um sich die Leute zu gewinnen, da Abigail einer vornehmen Familie Judas entstammte, wie um sie als kluge Beraterin zur Seite zu haben. Nabals Haus war in Maon, seine Besitzung in Karmel. - (27) So sehr war sie bereit, Davids Willen zu dem ihren zu machen. - (28) Schneller als sie geglaubt ward ihre Bitte (V. 31), dass David sich ihrer erinnern möchte, erfüllt. - (29) Jezrahel lag im Stamme Juda [Jos 15,56], nicht weit von Maon, Karmel und Ziph. - (30) Im Stamme Benjamin. Ob Saul seine Tochter deshalb einem andern gab, weil David die eben Genannten heimgeführt? Nach kurzer Ruhe, welche der Aussöhnung mit Saul gefolgt ist, entsteht neuer Hass und erneute Verfolgung.
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