Kategorie:Vulgata:AT:JSir03: Unterschied zwischen den Versionen

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3,9: Bild vom Gartenbau. Die alten Übersetzungen dachten an den Hausbau. • 18-24: Gott und seine Weltordnung sind voll von Geheimnissen; unlösbare Rätsel soll man nicht aufklären wollen. • 19: Fehlt im Hebräischen, z. T. Wiederholung von Vers 20. • 25: Ist nach dem hebräischen Text hinter Vers 27 einzureihen und leitet auf Vers 28 über: »Dem Toren ist nicht zu helfen«. • 28: Gewächs bedeutet Handlungsweise. Mit giftigen Gewächsen kann keine Wunde heilen. • 30: Sühnender Wert der Mildtätigkeit: 3,3.14f; 17,22; 29,12. - Weitere Kapitel:   
3,9: Bild vom Gartenbau. Die alten Übersetzungen dachten an den Hausbau. • 18-24: Gott und seine Weltordnung sind voll von Geheimnissen; unlösbare Rätsel soll man nicht aufklären wollen. • 19: Fehlt im Hebräischen, z. T. Wiederholung von Vers 20. • 25: Ist nach dem hebräischen Text hinter Vers 27 einzureihen und leitet auf Vers 28 über: »Dem Toren ist nicht zu helfen«. • 28: Gewächs bedeutet Handlungsweise. Mit giftigen Gewächsen kann keine Wunde heilen. • 30: Sühnender Wert der Mildtätigkeit: 3,3.14f; [[:Kategorie:Vulgata:AT:JSir17|17,22]]; [[:Kategorie:Vulgata:AT:JSir29|29,12]]. - Weitere Kapitel:   
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Aktuelle Version vom 28. November 2011, 17:56 Uhr

Das Buch Jesus Sirach

Kapitel 3

Das vierte Gebot

1 Vernehmt, ihr Söhne, das Recht des Vaters und handelt danach, damit es euch wohlergehe! 2 Denn der Herr hat den Vater zu ehren den Kindern geboten und das Recht der Mutter festgesetzt vor den Söhnen. 3 Wer seinen Vater ehrt, büßt Sünden ab, 4 und einem Schätzesammler gleicht, wer seine Mutter achtet. 5 Wer seinen Vater ehrt, wird auch von seinen Kindern Freude ernten und wird Erhörung finden, wenn er betet. 6 Wer seinen Vater achtet, der wird lange leben; wer seine Mutter ehrt, der ehrt den Herrn. 7 Wer den Herrn furchtet, ehrt den Vater und dient seinen Eltern wie Herrschern.
8 Mein Sohn, in Wort und Tat sollst du den Vater ehren, auf daß des Segens Fülle komme über dich. 9 Des Vaters Segen macht die Wurzeln fest, der Fluch der Mutter aber reißt den Steckling aus. 10 Suche deine Ehre nicht durch Schmähung deines Vaters; denn keine Ehre wäre das für dich! 11 Die Ehre eines Menschen ist die Ehre seines Vaters, und schwer versündigt sich, wer seiner Mutter flucht. 12 Mein Sohn, verteidige die Ehre deines Vaters und laß ihn nicht im Stich, solange du lebst! 13 Wenn sein Verstand auch abnimmt, habe mit ihm Nachsicht, und nicht beschäme ihn, solange er lebt! 14 Wohltat am Vater wird dir nie vergessen und wird als Opfer für die Sünden eingesetzt. 15 Am Tag der Not wird es dir angerechnet, um gleich der Sonnenwärme über Reif zu tilgen deine Sünden. 16 Denn gottlos handelt, wer geringschätzt seinen Vater, und seinen Schöpfer kränkt, wer verachtet seine Mutter.

Grenzen des Wissens

17 Mein Sohn, wenn du auch reich bist, wandle doch in Demut; dann wirst du mehr geliebt, als wer Geschenke gibt! 18 Halte dich für zu gering dem Großen gegenüber, so wirst du auch vor Gott Erbarmen finden! 20 Denn groß ist das Erbarmen Gottes, und sein Geheimnis offenbart er Kleinen. 21 Was für dich zu wunderbar ist, das erforsche nicht, und was vor dir verhüllt ist, untersuche nicht! 22 Nur was dir zusteht, suche zu erklären, und um Verborgenes bemüh dich nicht! 23 Was deine Kräfte übersteigt, darüber streite nicht; denn das, was dir gezeigt wird, ist schon zu viel für dich. 24 Gar mannigfach ist ja der Menschen Denken, und böse Phantasiegebilde führen in die Irre.

Gut und Böse

26 Ein trotzig Herz nimmt einst ein schlimmes Ende, wer aber Gutes liebt, wird dadurch recht geleitet. 27 Ein trotzig Herz muß vielen Kummer leiden, und Frevler häufen Sünde über Sünde. 25 Wo das Auge mangelt, fehlt das Licht, und wo die Einsicht mangelt, fehlt die Weisheit. 28 Für eines Prahlers Wunde gibt es keine Heilung; denn von schlimmer Art ist sein Gewächs. 29 Ein weises Herz versteht der Weisen Sprüche; ein Ohr, das auf die Weisheit merkt, erfreut. 30 Feuerflammen löscht das Wasser aus, und Sünden sühnt Mildtätigkeit. 31 Wer Wohltat spendet, dem begegnet sie auf seinen Wegen, und eine Stütze wird er finden, wenn er wankt.


Fußnote

3,9: Bild vom Gartenbau. Die alten Übersetzungen dachten an den Hausbau. • 18-24: Gott und seine Weltordnung sind voll von Geheimnissen; unlösbare Rätsel soll man nicht aufklären wollen. • 19: Fehlt im Hebräischen, z. T. Wiederholung von Vers 20. • 25: Ist nach dem hebräischen Text hinter Vers 27 einzureihen und leitet auf Vers 28 über: »Dem Toren ist nicht zu helfen«. • 28: Gewächs bedeutet Handlungsweise. Mit giftigen Gewächsen kann keine Wunde heilen. • 30: Sühnender Wert der Mildtätigkeit: 3,3.14f; 17,22; 29,12. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 |

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