Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps49: Unterschied zwischen den Versionen
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1.Psalmus Asaph. <br/> | 1. Psalmus Asaph. <br/> | ||
Deus deorum Dominus locutus est: et vocavit terram, <br/> | Deus deorum Dominus locutus est: et vocavit terram, <br/> | ||
A solis ortu usque ad occasum: <br/> | A solis ortu usque ad occasum: <br/> | ||
2. Ex Sion species decoris ejus. <br/> | 2. Ex Sion species decoris ejus. <br/> | ||
3. Deus manifeste veniet: Deus noster et non silebit. <br/> | 3. Deus manifeste veniet: Deus noster et non silebit. <br/> | ||
Ignis in conspectu ejus exardescet: et in circuitu ejus tempestas valida. <br/> | Ignis in conspectu ejus exardescet: et in circuitu ejus tempestas valida. <br/> | ||
4. Advocabit cœlum desursum: et terram discernere populum suum. <br/> | 4. Advocabit cœlum desursum: et terram discernere populum suum. <br/> | ||
5. Congregate illi sanctos ejus: qui ordinant testamentum ejus super sacrificia. <br/> | 5. Congregate illi sanctos ejus: qui ordinant testamentum ejus super sacrificia. <br/> | ||
6. Et annuntiabunt cœli justitiam ejus: quoniam Deus judex est. <br/> | 6. Et annuntiabunt cœli justitiam ejus: quoniam Deus judex est. <br/> | ||
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11. Cognovi omnia volatilia cœli: et pulchritudo agri mecum est. <br/> | 11. Cognovi omnia volatilia cœli: et pulchritudo agri mecum est. <br/> | ||
12. Si esuriero, non dicam tibi: meus est enim orbis terræ, et plenitudo ejus. <br/> | 12. Si esuriero, non dicam tibi: meus est enim orbis terræ, et plenitudo ejus. <br/> | ||
13. Numquid manducabo carnes taurorum? aut sanguinem hircorum potabo? <br/> | 13. Numquid manducabo carnes taurorum? aut sanguinem hircorum potabo? <br/> | ||
14. Immola Deo sacrificium laudis: et redde Altissimo vota tua. <br/> | 14. Immola Deo sacrificium laudis: et redde Altissimo vota tua. <br/> | ||
15. Et invoca me in die tribulationis: eruam te, et honorificabis me. <br/> | 15. Et invoca me in die tribulationis: eruam te, et honorificabis me. <br/> | ||
16. Peccatori autem dixit Deus: Quare tu enarras justitias meas, et assumis testamentum meum per os tuum? <br/> | 16. Peccatori autem dixit Deus: Quare tu enarras justitias meas, et assumis testamentum meum per os tuum? <br/> | ||
17. Tu vero odisti disciplinam: et projecisti sermones meos retrorsum. <br/> | 17. Tu vero odisti disciplinam: et projecisti sermones meos retrorsum. <br/> | ||
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1.Ein Psalm Asaphs.<sup>1</sup> Der Herr, der höchste Gott,<sup>2</sup> redet und ruft die Erde<sup>3</sup> auf vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergange. <br/> | 1. Ein Psalm Asaphs.<sup>1</sup> Der Herr, der höchste Gott,<sup>2</sup> redet und ruft die Erde<sup>3</sup> auf vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergange. <br/> | ||
2. Von Sion strahlt seiner Schönheit Glanz aus.<sup>4</sup> <br/> | 2. Von Sion strahlt seiner Schönheit Glanz aus.<sup>4</sup> <br/> | ||
3. Gott kommt und tut sich kund, unser Gott schweigt nicht;<sup>5</sup> Feuer lodert vor ihm auf und um ihn her tobt mächtiges Sturmwetter.<sup>6</sup> <br/> | 3. Gott kommt und tut sich kund, unser Gott schweigt nicht;<sup>5</sup> Feuer lodert vor ihm auf und um ihn her tobt mächtiges Sturmwetter.<sup>6</sup> <br/> | ||
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6. Die Himmel tun seine Gerechtigkeit kund, denn Gott ist Richter.<sup>10</sup> <br/> | 6. Die Himmel tun seine Gerechtigkeit kund, denn Gott ist Richter.<sup>10</sup> <br/> | ||
7. Höre mein Volk, ich will reden; Israel, ich will dir bezeugen: Gott, dein Gott bin ich!<sup>11</sup> <br/> | 7. Höre mein Volk, ich will reden; Israel, ich will dir bezeugen: Gott, dein Gott bin ich!<sup>11</sup> <br/> | ||
8. Nicht um deiner Opfer willen stelle ich dich zur Rede | 8. Nicht um deiner Opfer willen stelle ich dich zur Rede,<sup>12</sup> sind doch deine Brandopfer beständig vor mir. <br/> | ||
9. Nicht nehme ich aus deinem Hause Farren noch Böcke aus deinen Herden. <br/> | 9. Nicht nehme ich aus deinem Hause Farren noch Böcke aus deinen Herden. <br/> | ||
10. Mein ist ja alles Getier des Waldes, die Tiere auf den Bergen und die Rinder.<sup>13</sup> <br/> | 10. Mein ist ja alles Getier des Waldes, die Tiere auf den Bergen und die Rinder.<sup>13</sup> <br/> | ||
11. Ich kenne alle Vögel des Himmels und die Zierde des Feldes<sup>14</sup> ist mein Eigentum. <br/> | 11. Ich kenne alle Vögel des Himmels und die Zierde des Feldes<sup>14</sup> ist mein Eigentum. <br/> | ||
12. Wenn mich hungerte, würde ich es dir nicht sagen; | 12. Wenn mich hungerte, würde ich es dir nicht sagen; denn mein ist der Erdkreis und was ihn erfüllt. <br/> | ||
13. Soll ich denn das Fleisch der Stiere essen oder das Blut der Böcke trinken? <br/> | 13. Soll ich denn das Fleisch der Stiere essen oder das Blut der Böcke trinken? <br/> | ||
14. Bringe Gott als Opfer Lob dar und löse dem Allerhöchsten deine Gelübde <br/> | 14. Bringe Gott als Opfer Lob dar und löse dem Allerhöchsten deine Gelübde <br/> | ||
15. und rufe mich an am Tage der Drangsal, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen!<sup>15</sup> <br/> | 15. und rufe mich an am Tage der Drangsal, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen!<sup>15</sup> <br/> | ||
16. Zu dem Sünder<sup>16</sup> hingegen spricht Gott: Warum<sup>17</sup> zählst du meine Satzungen auf und nimmst meinen Bund in deinen Mund,<sup>18</sup> <br/> | 16. Zu dem Sünder<sup>16</sup> hingegen spricht Gott: Warum<sup>17</sup> zählst du meine Satzungen auf <br/> | ||
und nimmst meinen Bund in deinen Mund,<sup>18</sup> <br/> | |||
17. während du doch Zucht hassest und meine Worte hinter dich wirfst?<sup>19</sup> <br/> | 17. während du doch Zucht hassest und meine Worte hinter dich wirfst?<sup>19</sup> <br/> | ||
18. Siehst du einen Dieb, so läufst du mit ihm<sup>20</sup> und hältst Gemeinschaft mit den Ehebrechern. <br/> | 18. Siehst du einen Dieb, so läufst du mit ihm<sup>20</sup> und hältst Gemeinschaft mit den Ehebrechern. <br/> | ||
19. Dein Mund fließt über von Bosheit und deine Zunge zettelt Betrug an. <br/> | 19. Dein Mund fließt über von Bosheit und deine Zunge zettelt Betrug an. <br/> | ||
20. Du sitzest da<sup>21</sup> und redest wider deinen Bruder und legst dem Sohne deiner Mutter<sup>22</sup> Fallstricke.<sup>23</sup> <br/> | 20. Du sitzest da<sup>21</sup> und redest wider deinen Bruder und legst dem Sohne deiner Mutter<sup>22</sup> Fallstricke.<sup>23</sup> <br/> | ||
21. Solches tatest du und ich schwieg.<sup>24</sup> Da meintest du in deiner Bosheit, ich sei dir ähnlich,<sup>25</sup> aber ich will dich zur Rechenschaft ziehen und es<sup>26</sup> dir vor Augen stellen. <br/> | 21. Solches tatest du und ich schwieg.<sup>24</sup> Da meintest du in deiner Bosheit, ich sei dir ähnlich,<sup>25</sup> <br/> | ||
22. Erkennet dies doch, die ihr Gottes vergesset!<sup>27</sup> dass er<sup>28</sup> euch nicht einmal hinwegraffe, ohne dass jemand zu retten vermag. <br/> | aber ich will dich zur Rechenschaft ziehen und es<sup>26</sup> dir vor Augen stellen. <br/> | ||
22. Erkennet dies doch, die ihr Gottes vergesset!<sup>27</sup> dass er<sup>28</sup> euch nicht einmal hinwegraffe, <br/> | |||
ohne dass jemand zu retten vermag. <br/> | |||
23. Ein Opfer des Lobes<sup>29</sup> ehrt mich und dies ist der Weg, auf dem ich ihm das Heil von Gott zeigen will.<sup>30</sup> <br/> | 23. Ein Opfer des Lobes<sup>29</sup> ehrt mich und dies ist der Weg, auf dem ich ihm das Heil von Gott zeigen will.<sup>30</sup> <br/> | ||
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===Fußnote=== | ===Fußnote=== | ||
Psalm. 49 ('''1''') Wenn der hier erwähnte Asaph der gleiche ist wie der | Psalm. 49 ('''1''') Wenn der hier erwähnte Asaph der gleiche ist wie der [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Chr15|1Chr 15,17]]''] erwähnte, so stammt der Psalm aus der Zeit Davids. - ('''2''') Hebr: El (der Mächtige), Elohim (der gebietende Herr), Jahve (der Seiende und demgemäß völlig frei Waltende). - ('''3''') Die Bewohner der Erde. - ('''4''') Hebr.: Aus Sion, der Schönheit Vollendung, erglänzt Gott. - ('''5''') Er darf nicht schweigen, seine Heiligkeit gestattet es nicht; er wird seine Donnerstimme erschallen lassen. - ('''6''') Feuer und Sturm sind die Vorboten des als Richter erscheinenden Gesetzgebers von Sinai. Jenes droht die Sünder zu verzehren, der Gewittersturm sie hinwegzufegen wie Spreu. - ('''7''') Beide sind von uralter Zeit her gegründet, vor ihnen hatte Israel seinen Bund beschwören müssen. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos31|5Mos 31,28]]''] - ('''8''') Aufforderung an die Engel von Seiten eines höher gestellten Engels. Nach dem Hebr. redet Gott: Versammelt mir meine Heiligen (Frommen). So heißen die Israeliten [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos19|2Mos 19,6]]''], weil sie Gott als Bundesvolk geweiht sind. - ('''9''') Der Alte Bund war bekräftigt durch das Bundesopfer und das Bundesverhältnis wurde durch Darbringung von Opfern als Ausdruck der Hingabe und Treue unterhalten. - ('''10''') Herrscher und Gesetzgeber. – Während die, über welche Gericht gehalten werden soll, herbeigeführt werden, hört der Psalmist die Himmel die Gerechtigkeit Gottes im Voraus feierlich anerkennen. Im Hebr. wird Sela beigefügt: - ('''11''') Als solcher aber muss ich meine Ehre und dein Heil schätzen. - ('''12''') Als ob du sie nicht dargebracht hättest. - ('''13''') Hebr.: das Vieh auf den Bergen den Tausenden. - ('''14''') Die Erträge des Ackers. (Theod.) Hebr.: Ich kenne alles Geflügel der Berge und was auf der Flur sich tummelt, ist bei mir. - ('''15''') Mit leerer Tierschlächterei glaubt ihr alle Pflichten gegen mich erfüllt zu haben? Nein, nicht das ist der Sinn des Opfergesetzes oder es müsste zum Ziel haben, mir wie einem armen Hungernden Speise und Trank zu bieten. Das äußere Opfer ist lediglich Symbol der Hingabe des inneren Menschen, seines Willens und Strebens, an Gott. Fehlt das geistige Opfer nicht, so wird das Schlachtopfer ein wahres Lobopfer, ein Akt zur Ehre Gottes, und als Gelübdeopfer wahrhaft Dankopfer. Dann mag es auch als Bitte um Hilfe in der Not dargebracht werden und wird Erhörung bei Gott finden und Dank bei dem Erhörten wecken. - ('''16''') Dem offenbaren Sünder. - ('''17''') Was kommt dir bei? Nicht gehört es dir zu. - ('''18''') Dich für einen Verehrer Gottes erklärend. - ('''19''') Verachtest. - ('''20''') Hebr.: So hast du Gefallen an ihm. - ('''21''') Unter anderen. - ('''22''') Von der gleichen Mutter wie vom gleichen Vater. - ('''23''') V. 18a wird die Übertretung des siebenten, V. 18b die des sechsten, V. 19ff die des achten gerügt. Vergl. auch zu dem Vorwurf Gottes [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Roem02|Roem 2,17-24]]'']. - ('''24''') In meiner Langmut. - ('''25''') Damit der Sünder nicht ferner Gott, wenn er schweigt, nach sich beurteile, lässt Gott ihn durch den Psalmisten warnen. - ('''26''') Wie du in deinem Innern beschaffen bist. - ('''27''') Beide Klassen von Sündern. - ('''28''') Hebr.: ich. - ('''29''') Vergl. V. 14. Ein geistiges Opfer. - ('''30''') Hebr.: Wer Dank opfert, ehrt mich recht und bahnt den Weg (Lebensweg), auf dem ich ihm das Heil Gottes zeigen werde. Viele heilige Väter deuten den Psalm von der ersten Ankunft Christi im Fleische auf das Evangelium, das mit gewaltiger Kraft in aller Welt verkündet wird und die damit verbundene Abschaffung der alttestamentlichen Opfer wie die Einsetzung des neutestamentlichen eucharistischen Opfers. Andere verstehen ihn (besonders V. 1-7) von der zweiten Wiederkunft Christi. Auch die Rabbinen erklären den Psalm von dem Gerichte, das der Messias bei seinem Kommen halten wird. | ||
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Aktuelle Version vom 24. März 2023, 06:53 Uhr
Liber Psalmorum. Psalmus XLIX.
Das Buch der Psalmen. Psalm 49 (50)
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1. Psalmus Asaph.
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1. Ein Psalm Asaphs.1 Der Herr, der höchste Gott,2 redet und ruft die Erde3 auf vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergange.
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Fußnote
Psalm. 49 (1) Wenn der hier erwähnte Asaph der gleiche ist wie der [1Chr 15,17] erwähnte, so stammt der Psalm aus der Zeit Davids. - (2) Hebr: El (der Mächtige), Elohim (der gebietende Herr), Jahve (der Seiende und demgemäß völlig frei Waltende). - (3) Die Bewohner der Erde. - (4) Hebr.: Aus Sion, der Schönheit Vollendung, erglänzt Gott. - (5) Er darf nicht schweigen, seine Heiligkeit gestattet es nicht; er wird seine Donnerstimme erschallen lassen. - (6) Feuer und Sturm sind die Vorboten des als Richter erscheinenden Gesetzgebers von Sinai. Jenes droht die Sünder zu verzehren, der Gewittersturm sie hinwegzufegen wie Spreu. - (7) Beide sind von uralter Zeit her gegründet, vor ihnen hatte Israel seinen Bund beschwören müssen. [5Mos 31,28] - (8) Aufforderung an die Engel von Seiten eines höher gestellten Engels. Nach dem Hebr. redet Gott: Versammelt mir meine Heiligen (Frommen). So heißen die Israeliten [2Mos 19,6], weil sie Gott als Bundesvolk geweiht sind. - (9) Der Alte Bund war bekräftigt durch das Bundesopfer und das Bundesverhältnis wurde durch Darbringung von Opfern als Ausdruck der Hingabe und Treue unterhalten. - (10) Herrscher und Gesetzgeber. – Während die, über welche Gericht gehalten werden soll, herbeigeführt werden, hört der Psalmist die Himmel die Gerechtigkeit Gottes im Voraus feierlich anerkennen. Im Hebr. wird Sela beigefügt: - (11) Als solcher aber muss ich meine Ehre und dein Heil schätzen. - (12) Als ob du sie nicht dargebracht hättest. - (13) Hebr.: das Vieh auf den Bergen den Tausenden. - (14) Die Erträge des Ackers. (Theod.) Hebr.: Ich kenne alles Geflügel der Berge und was auf der Flur sich tummelt, ist bei mir. - (15) Mit leerer Tierschlächterei glaubt ihr alle Pflichten gegen mich erfüllt zu haben? Nein, nicht das ist der Sinn des Opfergesetzes oder es müsste zum Ziel haben, mir wie einem armen Hungernden Speise und Trank zu bieten. Das äußere Opfer ist lediglich Symbol der Hingabe des inneren Menschen, seines Willens und Strebens, an Gott. Fehlt das geistige Opfer nicht, so wird das Schlachtopfer ein wahres Lobopfer, ein Akt zur Ehre Gottes, und als Gelübdeopfer wahrhaft Dankopfer. Dann mag es auch als Bitte um Hilfe in der Not dargebracht werden und wird Erhörung bei Gott finden und Dank bei dem Erhörten wecken. - (16) Dem offenbaren Sünder. - (17) Was kommt dir bei? Nicht gehört es dir zu. - (18) Dich für einen Verehrer Gottes erklärend. - (19) Verachtest. - (20) Hebr.: So hast du Gefallen an ihm. - (21) Unter anderen. - (22) Von der gleichen Mutter wie vom gleichen Vater. - (23) V. 18a wird die Übertretung des siebenten, V. 18b die des sechsten, V. 19ff die des achten gerügt. Vergl. auch zu dem Vorwurf Gottes [Roem 2,17-24]. - (24) In meiner Langmut. - (25) Damit der Sünder nicht ferner Gott, wenn er schweigt, nach sich beurteile, lässt Gott ihn durch den Psalmisten warnen. - (26) Wie du in deinem Innern beschaffen bist. - (27) Beide Klassen von Sündern. - (28) Hebr.: ich. - (29) Vergl. V. 14. Ein geistiges Opfer. - (30) Hebr.: Wer Dank opfert, ehrt mich recht und bahnt den Weg (Lebensweg), auf dem ich ihm das Heil Gottes zeigen werde. Viele heilige Väter deuten den Psalm von der ersten Ankunft Christi im Fleische auf das Evangelium, das mit gewaltiger Kraft in aller Welt verkündet wird und die damit verbundene Abschaffung der alttestamentlichen Opfer wie die Einsetzung des neutestamentlichen eucharistischen Opfers. Andere verstehen ihn (besonders V. 1-7) von der zweiten Wiederkunft Christi. Auch die Rabbinen erklären den Psalm von dem Gerichte, das der Messias bei seinem Kommen halten wird.
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